Glossar

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A

B

bewusst/unbewusst
Wir sind der Meinung, unsere Entscheidungen ganz bewusst zu treffen. Aber aus unserem Unbewusst-Sein werden wir gelenkt. Stellen Sie sich einen riesigen Eisblock im Wasser schwimmend vor. Es schaut nur die Spitze heraus, der größte Teil befindet sich unter Wasser. So ist es auch mit unserem Unbewussten, das wir aktiv ans Licht holen müssen, um uns zu befreien.

C

D

E

Egozentrik
Darunter ist eine Ich-Bezogenheit zu verstehen; eine Haltung, die alle Erfahrungen auf das eigene Ich hin ordnet. Sie ist im Unterschied zum Egoismus nicht auf das Handeln, sondern auf die Auffassung und Verarbeitung des Erlebten ausgerichtet. Es geht um die Identifikation mit dem Verstand.

energetische Wesen
Wir sind nicht Materie mit einer Seele, sondern wir sind die Seele, die sich in einem materiellen Körper inkarniert hat. Für uns Menschen ist die Vorstellung in der Regel befremdlich, dass wir aus Energie bestehen und damit die Seele sind. Wir identifizieren uns mit unserem Körper und betrachten uns getrennt von allem. Hier fehlt die Bewusstheit darüber, wer wir sind – woher wir kommen. Wir sind multidimensionale Wesen, in vielen Dimensionen unterwegs – schöpferische Wesen, mal hier, mal dort. Hier spielen wir das Spiel der Trennung. Wenn wir den Körper verlassen, erfahren wir uns als energetische Wesen und erleben die Größe der Dimension.

Energie/Psyche
Der Begriff Energie leitet sich aus dem lateinischen energia ab und bedeutet das Bewirkende. Der Begriff Psyche kommt aus dem griechischen und bedeutet Hauch, Seele. Die Lebensenergie ist der Hauch, die Seele. Der Begriff Psyche wird in der Regel fälschlich gedeutet – z.B. spricht man vom psychischen Leid und setzt es gleich mit seelischem Leid. Aber die Seele leidet nicht, es ist die Persönlichkeit, die leidet.
Der hinduistische Gott Shiva wird dargestellt als vielarmige, kraftvolle, tanzende Figur. Er tanzt auf einem Bein, mit der großen Zehe des anderen Beins steht er auf einer kleinen weiblichen Figur. Die kleine Gestalt ist die Göttin Shakti. Sie ist die Göttin der Energie, die weibliche Urkraft. Ohne Kontakt zur Energie ist Shiva tot. Damit wird die Überlegenheit der Göttin Shakti gezeigt. Sie, die Energie ist es, die uns am Leben erhält. Shiva symbolisiert die Kraft und Shakti die Energie (als Beispiel: Kraft ist der Motor und Energie ist der Treibstoff).

F

G

Glaubenssätze
Ein Glaubenssatz ist der sprachliche Ausdruck von etwas, an das jemand glaubt, was jemand für wahr hält.
Oft stammen diese Glaubenssätze aus unserer Kindheit und sind tief in uns verwurzelt Sie bestimmen nachhaltig unsere Handlungen im Erwachsenenalter, wenn sie nicht bewusst gemacht und aufgelöst werden. Ein aus der Kindheit übernommener Glaubenssatz kann z.B. lauten: Nur wenn ich viel arbeite, werde ich anerkannt. /Zuerst kommen alle anderen, dann erst ich./Ich bin nicht gut genug./Hier ist kein Platz für mich.

H

Herz
Gemeint ist das energetische Herz, das seinen Sitz in der Mitte der Brust hat.

I

Individualität
Sie macht die Persönlichkeit, den Charakter, die Besonderheit der einzelnen Person aus. Wer auf Individualität achtet, schaut bei sich selbst, ob das, was von außen herangetragen wird, auch wirklich für sich selbst passt.

Innerer Führungswechsel
Damit ist gemeint, sich von der Vorherrschaft des Verstandes zu befreien und sich mit dem Herzen, dem Seelen-Selbst zu verbinden. Das Herz nimmt den Verstand an die Hand.

Inneres Potential
In jedem von uns ist dieses innere Potential angelegt. Das sind unsere unendlichen Möglichkeiten, unsere Schöpfungsmacht, unsere Stärke, meist schlummert es noch im Verborgenen und wird nicht ausgeschöpft und genutzt. Wir entwickeln unser Potential mehr und mehr durch unsere Lebenserfahrungen. Wir lernen uns selbst immer besser kennen und kommen dem näher, was wir eigentlich wollen.

J

K

Kontrollverlust
Der Verstand hat die Aufgabe, unser Überleben zu sichern. Da ihm die Anbindung an das Seelen-Selbst fehlt, hat er keine Vorstellung von Ewigkeit. Er versucht ständig die Situationen zu kontrollieren und lebt in ständiger Angst, diese zu verlieren. Der Verstand erlebt sich als getrennt von allem und ist nicht im Vertrauen.

L

M

männliches Prinzip
Es steht u.a. für Aktivität, Logik, Sprache, Analyse, Intelligenz, Zeitabhängigkeit und repräsentiert die rechte Körperhälfte, die von der linken Gehirnhälfte kontrolliert wird. Der Verstand symbolisiert dieses Prinzip.

Materie
Sie ist zu Stofflichkeit verdichtete Energie. Materie, der ich die Energie entziehe, ist tot.

Muster und Prägungen
Unsere Herkunftsfamilie prägt und beeinflusst uns in vielfältiger Hinsicht. Von Generation zu Generation werden Handlungsmuster, prägende Gewohnheiten und Wertvorstellungen weitergegeben und sind hoch bedeutsam für die Art und Weise, wie wir unsere Beziehungen leben. So kann in einer Familie der unausgesprochene Leitsatz lauten: Menschen, die nicht die gleiche Meinung, den gleichen gesellschaftlichen Status, die gleiche Herkunft hatten, gehören nicht dazu. Das, worum es ging, hat oft eine lange Tradition in der Familienvergangenheit.

N

O

Ohnmacht

  • vorübergehende Bewusstlosigkeit, das Ohnmächtigsein
  • Einflusslosigkeit, Handlungsunfähigkeit, Machtlosigkeit, Unvermögen

Hier ist der Zusammenhang von fehlender Bewusstheit und der damit verbundenen Unmöglichkeit zu handeln, von besonderer Bedeutung.

P

Persönlichkeits-Selbst
Statt Ego-Persönlichkeit spreche ich vom Persönlichkeits-Selbst, da dieser Begriff wertfrei ist. Es ist die Identifikation mit dem trennungsgeprägten Verstand, mit den Gefühlen, Gedanken und dem Körper.

Q

QUELLE von allem was ist
Das ist die Urquelle aller Energieformen und drückt sich in verschiedenen Daseinsbereichen durch verschiedene Frequenzen aus.

R

S

Schuldprojektion
Darunter ist ein Abwehrmechanismus zu verstehen in der Form, dass wir alles, was wir im eigenen Inneren nicht wahrhaben und sehen wollen, auf andere Personen, Gruppen, Lebewesen oder Objekte übertragen. Wir werfen dann anderen etwas vor und erwarten, dass die äußeren Umstände sich so ändern, dass es für uns wieder passt. Kurz gesagt ist es ein unbewusster Vorwurf, der seine Wurzeln oftmals in früher Kindheit hat und ungelöst auf Personen übertragen wird, die einen empfindlichen Punkt im eigenen Inneren berühren. Diesen Personen und Situationen wird etwas vorgeworfen, was dort nicht oder nicht im vorgeworfenem Ausmaß vorhanden ist. Wir stecken in der Schuldprojektion, wenn wir die Selbstverantwortung nicht für uns übernehmen.

Seelen-Selbst
Es ist die Seele, das Souveräne Selbst, das Wahre Selbst oder Höhere Selbst – unser wirkliches ICH BIN. Die Seele ist die immerwährende Essenz, die Lebenskraft, die aus der QUELLE von allem was ist kommt und diese QUELLE in sich trägt. Statt von der Seele spreche ich vom Seelen-Selbst oder Souveränen Selbst, da über die Seele fälschliche Auffassungen bestehen (z.B. sie sei der Sitz der Gefühle, Gefühle hat das Persönlichkeits-Selbst).

Selbst-Bestimmung
Darunter ist Unabhängigkeit des bzw. der Einzelnen von jeder Art der Fremdbestimmung gemeint.

Selbst-Liebe
Aus dem Selbst-Mitgefühl entwickelt sich die Selbst-Liebe. Sie ist die Grundvoraussetzung für die gesunde Liebe des oder der Anderen, ohne uns aus dem Blick zu verlieren.

Selbst-Mitgefühl
Aus Mitgefühl behandeln wir uns Selbst mit Verständnis, Fürsorge, Güte und Selbstunterstützung, so wie wir es mit einem für uns wichtigen guten Freund oder einer guten Freundin tun würden. Die meisten Menschen behandeln sich selbst überaus kritisch, unfreundlich, oftmals hart und sagen sich selbst Dinge, die sie zu anderen nie sagen würden. Im Selbstmitgefühl beruhigen und trösten wir uns aktiv, wenn wir Leid erfahren. Mit Selbstmitgefühl übernehmen wir die Verantwortung für uns selbst, statt sie von anderen einzufordern. Auf diese Weise haben wir wieder Kapazitäten für andere

Selbst-Verantwortung
Es bedeutet die Bereitschaft und die Pflicht, für das eigene Handeln und Unterlassen, die volle Verantwortung zu übernehmen. Für alle, die sich entschlossen haben, sich die Souveräne Eigenmacht zurück zu erobern, ist es eine bindende Verpflichtung, ein Commitment mit sich selbst ein. Diese Selbst-Verantwortung gilt auch für die Gedanken und Gefühle, es ist der Abschied jeglicher Schuldprojektion.

Selbst-Vertrauen
Vertrauen gründet sich auf Ur-Vertrauen. Es geht darum, sich der Führung durch das Seelen-Selbst anzuvertrauen. Das ist ein Entwicklungsweg und Transformationsprozess, in dem wir uns Selbst, unserem Seelen-Selbst immer näher kommen.

Selbst-Wertschätzung
Über das Selbst-Mitgefühl und die Selbst-Liebe gelangen wir zur Selbst-Wertschätzung. Wir erlangen mehr Bewusstheit.

Souveräne Eigenmacht
Das Adjektiv –souverän- bedeutet, selbst-sicher, überlegen zu sein. Eine Person, die ihre souveräne Eigenmacht lebt, ist frei in der Wahl, zu handeln. Sie lebt im Jetzt und hat sich von den Handlungssträngen der Vergangenheit gelöst. Sie wird nicht mehr durch automatische Verhaltensmuster bestimmt sondern ist frei, für freies Geben und freies Nehmen. Sie ist sich ihres SELBST sicher.

Soziale Indoktrination
Darunter ist die Beeinflussung von Einzelnen oder ganzen Gruppen der Gesellschaft im Hinblick auf die Bildung einer bestimmten Meinung oder Einstellung zu verstehen.
Synonyme zu Indoktrination: Beeinflussung, Manipulation, Propaganda, Verführung, Werbung.
Es handelt sich um einen Vorgang der gezielten Manipulation von Individuen oder Gruppen zwecks Herausbildung einer gewünschten, bes. politischen Einstellung (Ideologie) und Handlungsbereitschaft durch einseitige, wiederholte propagandistische Darbietung von Informationen unter weitgehender Ausschaltung einer freien Meinungsbildung der Betroffenen.

T

U

universelle Weisheit
Das sind Wahrheiten, die auf alle Menschen zutreffen z.B. die wiederkehrende Inkarnation der Menschen – der Reigen der Wiedergeburten – der rhythmische Wandel der Seele durch Leben und Tod. „Mit dem Tod ist alles vorbei“ bedarf eines Beweises, weil diese Behauptung kein Teil der Wirklichkeit ist und daher auch nicht zur Erfahrung werden kann.

V

Verbundenheit
Hier geht es um die Verbundenheit mit unserem Seelen-Selbst. Der Weg ist, sich zu öffnen für unsere Herzensführung. Wir können das Selbst  in unserem Herzen spüren.

Verstand
Der Verstand steht für das Persönlichkeits-Selbst. Ihm fehlt das Mitgefühl des Herzens.

W

weibliches Prinzip
Es steht u.a. für Passivität, Gestaltwahrnehmung, Ganzheitserfassung, Musik, Symbolik, Intuition, Zeitlosigkeit und repräsentiert die linke Körperhälfte, die von der rechten Gehirnhälfte kontrolliert wird. Das Herz symbolisiert dieses Prinzip.

Z