Sie schlummert
verborgen in uns.
Sie wartet,
entdeckt zu werden.
In jedem von uns
will sie erblühen.
Mut lässt uns
zu ihr vordringen.
Und irgendwann
gibt es kein Halten mehr.
Dann strahlt
die Schönheit von innen heraus.
Eva-Maria Zander
Sie schlummert
verborgen in uns.
Sie wartet,
entdeckt zu werden.
In jedem von uns
will sie erblühen.
Mut lässt uns
zu ihr vordringen.
Und irgendwann
gibt es kein Halten mehr.
Dann strahlt
die Schönheit von innen heraus.
Eva-Maria Zander
Die Liebe
liebt
einfach so
aus purer Lust
am Lieben.
So Sein
in der Liebe
im ewigen
Jetzt.
Eva-Maria Zander
Der himmlische Regenbogen
zeigt sich über
dem irdischen Berg.
Keine Unterscheidung,
Versöhnung,
alles strahlt
von innen heraus.
Putzt die Spiegel blank,
so dass die Schönheit
sichtbar wird
in uns allen.
Eva-Maria Zander
Es hat es mir versagt,
dieses kleine ich,
dass sich so viel
Macht verschafft hat
zu meinem Unwohl.
Es hat festgehalten
am Kampf
an der Flucht
auch an der Erstarrung.
Nun bleibt
NICHTS
übrig.
Dieses NICHTs
ist ALLES.
Jetzt lässt es
sich fallen
ins Grenzenlose,
in die Quelle selbst,
in die Liebe
und ist da
im Mitgefühl
auch für diese Person,
die das hier schreibt.
Der Körper trennt scheinbar.
Und doch ist da diese Traurigkeit
von diesem SEIN
nichts gefühlt zu haben,
von diesem Lebensgenuss
im Urvertrauen.
Das kleine ich
hat mir die Liebe versagt.
Mit meinem Mitgefühl
lässt es sich fallen
und siehe da
es löst sich auf.
Da ist nur noch
das Meer
und diese Welle,
die fühlt.
Eva-Maria Zander
Mitgefühl ist die Blüte der Liebe,
eine weibliche Qualität.
Haben wir im Herzen
unsere Seele aufgespürt,
sind wir losgelöst
von unserem kleinen ich.
Wir fühlen das
EINS-SEIN mit allem.
Wir haben uns gelöst
von unserer Vergangenheit.
Wir reagieren nicht mehr,
wir gestalten im JETZT.
So entsteht für uns alle etwas Neues,
durch den persönlichen Wandel in uns.
Eva-Maria Zander
Er ist da.
Lasst ihn uns begrüßen.
Lasst uns ihn begrüßen.
Alles jetzt gestalten.
Lasst uns unsere Freude
auf das Neue
Ausdruck verleihen.
Liebe, Freiheit und Achtung
sind das Fundament.
Lasst uns Angst, Hass,
Trennung, Ungleichheit,
Ausbeutung und Unterdrückung
abstreifen in uns.
Damit ist der Weg frei
für Mitgefühl und
Menschlichkeit.
Lasst nicht zu,
von Angst bestimmt zu sein.
Führung übernimmt unser Herz,
die weibliche Seite in uns.
Sie führt den angst- und trennungsgeprägten
männlichen Verstand in die Einheit.
Nur aus der Verbundenheit
mit allen und allem
erwächst die Freiheit.
Diese Freiheit ist Liebe
und sie zeigt sich im Mitgefühl.
Eva-Maria Zander
Weiblich ist rund,
ist weich,
ist zärtlich,
zeigt sich verletzlich.
Weiblich
fühlt
die Sicherheit
in sich Selbst.
Weiblich
führt
Männlich zur Seele
in Frau und Mann.
Weiblich
liebt,
lebt glücklich, leicht,
intuitiv vertrauend.
Es ist wunderbar
im eigenen
Weiblichen
zu Sein.
Eva-Maria Zander
Links ist
abhanden gekommen,
verloren gegangen,
nahezu ausgelöscht.
Links ist weiblich,
anmutig, poetisch,
intuitiv und
vor allem verbunden.
Wo seid ihr
Linkshänder?
Wo seid ihr
präsent im Femininen?
Findet euch,
steht auf,
steht zu euch
steht zu einander.
und
lasst rechts
dabei
nicht links liegen.
Eva-Maria Zander
„Auf dem Mond sitzend
schaue ich auf die Erde.
Das Herz in liebevoller Annahme weit geöffnet,
Mitgefühl füllt mich aus.
Leere oder Fülle?
Kein Widerspruch!
Alles Eins
alles rund.
Das eigene Männliche folgt in Demut
dem Weiblichen in mir.“
Eva-Maria Zander
Wenn die Quelle hervorbricht,
so weiß sie freilich zunächst nicht,
wohin.
Aber sie füllt durch ihr ständiges Fließen
die tiefe Stelle,
die sie am Fortschritt hindert,
aus,
und dann ist der Erfolg da.
Das Buch der Wandlung I GING
Schale der Liebe
(Bernard v. Clairvaux)
Wenn du vernünftig bist, erweise dich als Schale,
nicht als Kanal, der fast gleichzeitig empfängt und weitergibt,
während jene, die Schale, wartet bis sie gefüllt ist.
Wendepunkt?
Norbert saß im Café, hierhin hatte er sich geflüchtet nach dieser sagenhaften Begegnung, die ihn vollständig aufgerüttelt hatte. Eine Frau mit dieser Ausstrahlung, diesem Format und vor allem mit diesem Mut.
WAS DIE MEISTEN VERGESSEN
Ein Philosophiestudent fragte seinen Professor: „Worin liegt der Sinn des menschlichen Lebens?“
Der Dress-Code legte einen Hosenanzug oder ein streng geschnittenes Kostüm vor, das war ihr bekannt. Sie wählte ein Kleid aus fließendem Stoff, in einer Farbe, die ihr gut zu Gesicht stand. Man musterte sie kritisch, alle waren dunkelblau oder schwarz gewandet, höchstens die Krawatte gab noch einen Farbtupfer ab. Nach einer Einführung ins Thema kam sie zum Kern ihres Vortrags:
„Ein menschliches Wesen ist Teil eines Ganzen,
welches wir „das Universum“ nennen,
ein in Zeit und Raum begrenzter Teil.
Alma steht fassungslos vor ihm – ein einziges Fragezeichen.
Wie oft sagen wir Sätze wie: Ich bin müde – ich bin traurig – ich bin wütend – ich bin ängstlich, ich bin verletzt, ich bin enttäuscht, ich bin nicht gut genug…
Es gibt zwei verschiedene Stimmen, die des Verstandes und die des Herzens. Die Stimme des Herzens ist leise und weise, die des Verstandes meistens negativ, ihm fehlt das Mitgefühl des Herzens. Das führt dazu, keinen Respekt zu haben vor anderen Menschen, vor der Natur. Der Verstand sagt: Alles tote Materie.
Wir müssen begreifen, dass wir zu sehr vom Verstand dominiert sind. Wollen wir in dieser Zeit des schnellen Wandels zu einer souveränen Eigenmacht kommen, gilt es, eine Etage tiefer ins Herz zu schauen.