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Achtsam mit ICH BIN

Wie oft sagen wir Sätze wie: Ich bin müde – ich bin traurig – ich bin wütend – ich bin ängstlich, ich bin verletzt, ich bin enttäuscht, ich bin nicht gut genug…

Mit diesen Aussagen werten wir uns ab. Deshalb achtsam mit dem ICH BIN. Auf diese Weise identifizieren wir uns mit dem Verstand und lassen uns von den Gefühlen davontragen.

Aber ICH BIN Gegenwart der SEELE und lasse die Ich –Identifikation beim SEELEN-Selbst.

Wir beobachten, was sich in und mit unserem Körper abspielt und schaffen auf diese Weise eine Distanz: Da ist Müdigkeit – da ist Traurigkeit – da ist Wut…

Wir unterscheiden das Persönlichkeits-Selbst und das Seelen-Selbst. Die ganze Unbewusstheit spiegelt sich auch im unbewussten Sprachgebrauch. So habe ich den Begriff Persönlichkeits-Selbst gewählt, statt Ego, da letztgenannter Begriff oft schon negativ besetzt ist. Auch spreche ich nicht von der Seele, sondern vom Seelen-Selbst oder Souveränen Selbst. Die Seele wird fälschlicherweise mit dem Sitz der Gefühle in Verbindung gebracht.

Wir nennen das Persönlichkeits-Selbst: Es – und erkennen: Es ärgert sich; Es ist wütend; Es sagt, dass ich nicht gut genug sei…

Auf diese Weise bin ich es nicht mehr, ich beobachte Es und komme aus meiner Opferrolle heraus. Es gilt Bewusstheit zu schaffen und die automatischen Programme abzuschalten.

  1. Ich mache es mir klar.
  2. Ich sage es nicht mehr.
  3. Ich erfinde einen neuen Sprachgebrauch.
  4. Ich nehme es unpersönlich.

Erst wenn wir uns nicht mehr mit Körper, Gedanken und Gefühlen identifizieren, erhalten wir ein anderes Bewusstsein.


Begriffe zu diesem Artikel
Verstand, Persönlichkeits-Selbst, Seelen-Selbst/Seele/Souveränes Selbst, bewusst/unbewusst, 

Begriffserklärungen
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Literaturhinweise
hier aufgeführt…